Gorilla Club – Willkommen im Club mit den Locas in Love

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So jung kommen wir nicht mehr zusammen. Miit den Locas in Love aber schon. Die haben einen coolen Club gegründet und viele bekannte Freunde, Musiker und Kinder dazu eingeladen. Und wer mitmachen will kann jederzeit Mitglied werden. Hier wird gesungen, geflötet, geklatscht, gebrüllt und gequatscht. Aber alles ganz friedlich. Gorilla Club heißt die fröhliche Gruppe und „1-2-3-4!“ ist der passende Titel des Debüts. Hier werden viele Geschichten erzählt, Entdeckungen gemacht und Tiere beobachtet. Und natürlich gemeinsam musiziert. Das ist nicht nur kinderfreundlich, sondern macht auch Erwachsene froh.

Bei den Gorillas tanzt man nicht den Bibo, sondern hier bewegt sich der Kopf taktvoll zu „Mach Die Taube!“. Da wird sogar die fliegende Ratte positiv dargestellt und gurrt glücklich vor sich hin. „1-2-3-4!“ sind launige Popmelodien („Von Hier Oben“) mit vielen Tieren („Papagei im Radio“) und jede Menge geschmackvollen Hits. „Jonathan Gold“ ist ein saftiges Tanz-Vergnügen oder auch das „Schokolala“ mit The Düsseldorf Düsterboys und Spaß-Nasenflöte.

Und jetzt stellen wir uns mal ganz dumm. Was ist eigentlich eine Band? Die Locas, äh, die Gorillas erklären es dir ganz genau in „Das Ist Unsere Band“. Das klingt ziemlich gut, auch im Chor und der Mann am Klavier ist Albrecht Schrader.

Aber „1-2-3-4!“ ist jetzt nicht nur Punk-Kids-Zirkus, sondern hier legt man sich auch mal ruhig hin und macht einfach gar nichts, außer zuhören. „Manchmal“ mit Gisbert zu Knyphausen beruhigt die Seele. Auch das finale „Nicht Müde“ überzeugt mit internationaler Besetzung, u.a. Madame Francoise Cactus (Stereo Total) und Francesco Wilking (Die Höchste Eisenbahn).

Also, liebe Eltern und Tanten und Onkel und Freunde und Freundinnen… Holt euch mal hier die Indie-Scheibe des Vertrauens. Mit Liebe gemacht, so wie alles was die Locas in Love auf die Beine stellen. Der Hit auf der nächsten Masern-Party, äh, Kinder-Sause. Da kann der Clown zu Hause bleiben. Und merke, eine Gorillaparty endet nie!

Schleckermäulchen empfiehlt zu diesem Album einen trockenen Gin & Tonic, ein paar Nüsschen und für die Kids natürliche eine fruchtige Apfelschorle mit Jonathan Gold und jede Menge Süßigkeiten.

Und irgendwo auf der Platte hat sich auch das Schleckermäulchen versteckt. Findet ihr es?

Vielen Dank an den Gorilla Club. Und hört doch auch mal in dieses Album „Die Besten Jahre“ von International Music. In dieser tollen Band sind auch Pedro und Peter von The Düsseldorfer Düsterboys. Demnächst auch hier im Interview. Bon Appetit!

 

 

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